Wie wichtig ist Nachhilfeunterricht?

 

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Wichtigkeit von Nachhilfe in unserer heutigen Gesellschaft

Viele sehen Nachhilfe nur als vorübergehende Lösung für schlechte Noten, doch jüngst zeigen Studien, dass durch Nachhilfeunterricht auch die Art und Weise, wie Kinder und Jugendliche an das Lernen herangehen, verbessert wird.

 

Universitäten belegen Nützlichkeit und Wirkung

Die Studien verschiedener deutsche und schweizer Universitäten zeigen, dass Nachhilfe ist  mehr ist als Nachhilfeunterricht zur Beseitigung schlechter Noten. Nachhilfe bietet viele weitere  Vorteile und bringt auch das Potential mit, im Schüler ganz Großes zu bewirken. Dafür verantwortlich ist die neue und andere Person im (Lern-)Leben des Schülers, nämlich der persönliche Nachhilfelehrer.

 

Positiver Druck durch den zeitlichen und finanziellen Aufwand

Ein ganz interessanter Punkt war in der Studie der Düsseldorfer Universität, dass sowohl für Schüler als auch Eltern der zeitliche und finanzielle Aufwand quasi ein automatischer "Booster" sind, denn wer  Nachhilfe in Anspruch nimmt, zahlt zum einen Geld dafür und zum anderen wird viel zeit investiert, was auch für die Eltern zutrifft. Neben der eigentlichen Nachhilfezeit wird mit dem Lehrer auch regelmäßig anderweitig kommuniziert. Das führt in vielen Fällen dazu, dass ein besonderer Druck entsteht, sodass man sich darüber im Klaren wird, dass die Ausgaben sich auch lohnen müssen, dass also beispielsweise die Noten besser werden müssen.

 

Wissen und Weiterbildung fürs Leben

Ein Nachhilfelehrer hilft nicht nur dabei aktuell für den Unterricht zu unterstützen. Er kann auch dann Wissenslücken schließen, wenn Kinder durch häufigen Lehrerwechsel, Unterrichtsausfall oder eine zu große Klasse aus dem Tritt kommen. Wichtig ist, dass das Kind sich selbst zur Nachhilfe motivieren kann, denn sonst sind die Erfolgsaussichten gering. 

 

Die Nachhilfe sollte auch nicht zu lange andauern, nach sechs bis neun Monaten sollten Fortschritte erkennbar sein. Öfter als zwei Mal in der Woche sollten Kinder nicht zum Nachhilfe-Unterricht geschickt werden! Eltern sollten aber auch überlegen, was die Ursachen für die schlechten Leistungen sind. Stets ist der Klassenlehrer erster Ansprechpartner, denn er kennt die Stärken und Schwächen des Kindes. Hapert es in mehreren Fächern, ist ein Kind vielleicht generell mit den Anforderungen überfordert. Dann sollte man überlegen, ob es nicht besser die Schulform wechselt. Hat ein Kind eine Lese-, Schreib- oder Rechenschwäche oder ein Aufmerksamkeits-Defizitsyndrom, macht Nachhilfe keinen Sinn. Dann muss es speziell gefördert werden.

 


Gute Informationsseiten zum Thema Nachhilfe:


1. Perspectiva Nova - https://www.perspectivanova.ch/

2. Artikel -Wie Eltern zum Schulerfolg beitragen können - https://www.fr.de/wissen/bildung-eltern-entscheidet-ueber-schulerfolg-kinder-10949267.html

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